Mehr als vier Jahre nach den Misshandlungen in der
Flüchtlingsunterkunft im siegerländischen Burbach greift der
ehemalige Einrichtungsleiter Ali Öztürk die Arnsberger
Bezirksregierung scharf an: „In Burbach gab es ein kollektives
Behördenversagen“, sagte er der WESTFALENPOST (Online und
Mittwoch-Ausgabe). Die beiden ehemaligen Mitarbeiter der
Bezirksregierung, die sich derzeit vor dem Landgericht Siegen
verantworten müssen, seien nichts weiter als „Bauernopfer der
Bezirksregierung“, so der 40-Jährige weiter.
Öztürk war im Herbst 2014 drei Tage, nachdem die Vorfälle
öffentlich wurden, in die Notaufnahmeeinrichtung in Burbach versetzt
worden. „Trotz der damaligen Beteuerungen von Bezirksregierung und
NRW-Innenministerium veränderte sich die Situation dort nicht
grundlegend“, sagte Öztürk.
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