Mit Eltern und Geschwistern reden sie, nur
Fremde, der Kindergarten oder die Schule lassen manche Kinder
verstummen. Als „selektiver Mutismus“ ist diese Eigenart
Kinderpsychologen und Logopäden bekannt. Eltern, die dies bei ihrem
Kind beobachten, sollten nicht zu lange warten, um dies mit dem
Kinderarzt zu besprechen. „Oft liegen
Sprachentwicklungsverzögerungen, Sprechfehler oder Mehrsprachigkeit
zugrunde, die die Kinder verunsichern“, sagt Anne Zorn, die als
Sprachtherapeutin an der Ludwig-Maximilians- Universität München zu
Mutismus und Mehrsprachigkeit forscht, im Apothekenmagazin „Baby und
Familie“. Manchmal trete das Phänomen auch ohne erkennbaren Grund
auf. Vor allem Logopäden und Sprachtherapeuten behandeln Mutismus.
Infos finden Betroffene auf der Seite der Selbsthilfegruppe für
Mutismus (www.mutismus.de), bei StillLeben
(www.selektiver-mutismus.de) oder beim Mutismus-Netzwerk des
sprachtherapeutischen Ambulatoriums (www.zbt.tu-dortmund.de).
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Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 6/2013 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
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Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
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