Bayernpartei: „Geist von Murnau“ ist schwindsüchtig

Nach ihrem Klausurtreffen beschworen die
Fraktionsspitzen der großen Koalition ihren Willen zur Zusammenarbeit
und lobten die gute Atmosphäre, in der das alles stattfand. Sogar vom
„Geist von Murnau“ war die Rede, jetzt werde alles besser. Einem
Realitätstest hält das freilich bislang nicht stand. So wurde
bekannt, dass es Differenzen darüber gibt, ob sogenannte Gefährder –
in „Ausnahmefällen“ – ihre Familien nachholen können sollen. Das
SPD-geführte Justizministerium hätte dies gerne, die Union will
nicht.

Der „Geist von Murnau“ ist offenbar schwindsüchtig, entsprechend
auch der Kommentar des Bayernpartei-Vorsitzenden Florian Weber: „Der
Geist ist ja offensichtlich bereits wieder auf dem Weg in die
Flasche. Ich halte das aber für kein Unglück. Denn immer, wenn sich
Union und SPD einig waren, immer wenn sie ihre konsensduselige
Grokotopia-Republik beschworen, dann waren das für Bayern keine guten
Nachrichten. Denn die nicht weg zu diskutierenden Unterschiede wurden
gerne vor allem mit mit bayerischem Steuergeld zugekleistert.

Noch ein Satz: Das schöne Murnau hat es meiner Meinung nach nicht
verdient, mit dem Gewürge und Gemurkse der wie Blei über der Republik
liegenden GroKo in einem Atemzug genannt zu werden.“

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