BERLINER MORGENPOST: Die Visitenkarte der Stadt / Ein Kommentar von Andreas Abel

Berlin – the place to be. Diesen Slogan nehmen
Politiker und Tourismuswerber gern an, um die Attraktivität der Stadt
zu beschreiben. Und tatsächlich zieht es Jahr für Jahr Zehntausende
hierher. Ihr erster Kontakt mit der Verwaltung dieser Stadt dürfte
allerdings so manchen ernüchtern. Wer sich beim Bürgeramt anmelden
will, hat die Wahl. Entweder wartet er zwei Monate auf einen Termin
oder steht stundenlang an. Der Stau in den Bürgerämtern ist ärgerlich
und peinlich für die politisch Verantwortlichen. Bei der Frage, wer
die Misere verbockt hat, schieben sich Bezirke und Senatsebene
gegenseitig den Schwarzen Peter zu. Die Zusage des Senators, das
gemeinsam mit den Bezirken laufend zu prüfen und gegebenenfalls
nachzusteuern, lässt hoffen. Dass einige Bezirke ihre längst
bewilligten Stellen erst nach einem knappen Dreivierteljahr besetzen,
kann hingegen als nächstes Ärgernis verbucht werden.

Der vollständige Kommentar unter www.morgenpost.de/205522883

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