Dass sich die Beteiligten doch noch zusammengerauft
haben, ist ein Erfolg für den Regierenden Bürgermeister Michael
Müller und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke. Die beiden
Sozialdemokraten standen diesmal Seite an Seite, handelten für
Führung und Aufsichtsrat des BER einen nachvollziehbaren Kompromiss
aus. Und sie behielten die Nerven und setzten Dobrindt und seine
Leute so lange unter Druck, bis der Minister einlenkte. Die beiden
Länderchefs gehen damit ein hohes Risiko ein: Der BER ist jetzt mehr
denn je ihr Projekt. Wenn es der neue Geschäftsführer nun nicht
schafft, den BER wie geplant im Herbst 2017 an den Start zu bringen,
haben auch sie mit ihrer Personalauswahl versagt.
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