Am Freitag debattiert der Deutsche Bundestag über
die Digitalisierung der Kinos in Deutschland und Europa. Der kultur-
und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang
Börnsen (Bönstrup) und der Obmann der Arbeitsgruppe Kultur und Medien
Marco Wanderwitz erklären dazu:
„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt den Beginn der
öffentlichen Förderung der Kinodigitalisierung. Am Freitag dieser
Woche tritt die entsprechende Verordnung des Bundes in Kraft.
Das Fördermodell von Staatsminister Bernd Neumann ist ein Gewinn
für die „kleinen Kinos“, die Programm-, kommunalen und
Filmkunstkinos. Dem Staatsminister gebührt das Verdienst, diesen
Förderpakt aus Bund, Ländern, der Filmförderanstalt und den
Verleihern geschmiedet zu haben. Die Filmwirtschaft alleine war zu
einer solidarischen Branchenlösung leider nicht in der Lage.
Wir tragen damit zur Sicherung der kulturellen Vielfalt in
Deutschland bei; gerade auch in ländlichen Regionen. Davon profitiert
nicht nur die Kinowirtschaft, sondern auch der
Filmproduktionsstandort Deutschland. Wir sichern die Zukunft des
deutschen und europäischen Kinos gegen die Übermacht von Hollywood.
Die Filmförderanstalt hat bei ihrer gestrigen Vorstellung der
Kinobilanz 2010 („Ohne den deutschen Film geht es nicht!“) die
Bedeutung des deutschen Films für die Kinoumsätze unterstrichen.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird in der Bundestagsdebatte ihr
seit Jahren erfolgreiches filmpolitisches Engagement deutlich machen.
Zum Beginn der Berlinale 2011 nimmt der Deutsche Bundestag eine
Standortbestimmung der Filmförderung in Deutschland vor.“
Hintergrund:
80 Prozent der Kosten für die Umstellung auf digitales Filmabspiel
werden für die Kinos, die bestimmte Umsatzgrenzen erfüllen,
übernommen. Der Deutsche Bundestag hat mit dem Haushalt 2010 für fünf
Jahre pro Jahr vier Millionen Euro bereit gestellt.
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