Die energieintensiven Industrien in Deutschland
(EID) haben auf bürokratische Folgen des
Energieeffizienz-Aktionsplans hingewiesen, den die EU-Kommission
soeben vorgestellt hat. Die darin vorgesehenen verpflichtenden
Energiemanagementsysteme oder Inspektionen sind unnötig, betonte
EID-Sprecher und VCI-Hauptgeschäftsführer Dr. Utz Tillmann
stellvertretend für die Branchen Baustoffe, Chemie, Glas,
Nichteisen-Metalle, Papier und Stahl: „Für unsere Branchen ist
Energieeffizienz schon lange Topthema, bei dem wir unsere
Hausaufgaben gemacht haben. Verpflichtende Vorgaben, wie sie die EU
plant, haben keinen positiven Effekt, schaffen nur unnötige
Bürokratie und treiben die Kosten in die Höhe.“
Die Energiekosten haben laut Dr. Johann Overath,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Glasindustrie, bei vielen
deutschen Unternehmen längst die Arbeitskosten überholt. „In unseren
Branchen ist Energie ein wichtiger Produktionsfaktor.
Energieeffizienz liegt daher in unserem ureigenen Interesse“, sagte
Overath. Er unterstrich, dass die energieintensiven Industrien mit
ihren Produkten am Anfang der industriellen Wertschöpfungskette
stehen. Damit machten sie eine Steigerung der Energieeffizienz in
anderen Bereichen, zum Beispiel im Gebäude- und Transportsektor, erst
möglich.
Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) beschäftigen
rund 875.000 Mitarbeiter – oder 14 Prozent der Beschäftigten des
Verarbeitenden Gewerbes. Jeder Arbeitsplatz in der energieintensiven
Grundstoffproduktion sichert etwa zwei Arbeitsplätze in anderen
Industriezweigen und im Dienstleistungssektor.
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