Frankfurter Rundschau: Zu den europäischen Haushaltsverhandlungen:

Wo aber bleiben dazu die staatlichen
Ausbildungsinitiativen? Was tun die Betriebe, um diese enorme
Mobilität und Flexibilität in ihre Produktion zu integrieren? Und
warum wird das Goethe-Institut nicht mit Anfragen deutscher
Arbeitgeber überschüttet, um die vorhandenen sprachlichen Lücken zu
schließen? Die Krise Europas ist vor allem auch eine
Wahrnehmungskrise, in der der unglaubliche Reichtum an Talent,
Aufgeschlossenheit und demokratischem Selbstbewusstsein verkannt
wird. Dabei wäre es gerade jetzt an der Zeit, ausführlich und
überzeugend zu begründen, warum der Euro gerettet werden muss, und
warum es nicht ohne Griechenland als einen konstitutiven Bestandteil
des europäischen Geisteslebens geht.

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