Geschenke der Hoffnung: Spendenplus von fünf Prozent / Online-Spenden gewinnen an Bedeutung

Das christliche Werk Geschenke der Hoffnung freut
sich über ein Wachstum der Sach- und Geldspenden im Jahr 2017. Wie
aus dem aktuellen Jahresbericht hervorgeht, verzeichnete der Verein
mit Sitz in Berlin einen Zuwachs der Einnahmen gegenüber dem Vorjahr
um 5,2 Prozent auf gut 29,2 Millionen Euro. Dabei machen die
Sachspenden im Wert von rund 24,9 Millionen Euro den größten Anteil
aus. Grund für den Anstieg war der stärkere Zuspruch für „Weihnachten
im Schuhkarton“.

Bei der Aktion können Bürger ein Päckchen mit neuen Geschenken
füllen und zu einer von rund 5.000 Abgabestellen bringen.
Kirchengemeinden in anderen Ländern verteilen die Päckchen dann
zielgerichtet an bedürftige Kinder und laden zu weiterführenden
Angeboten ein. Mit 408.809 Päckchen aus dem deutschsprachigen Raum
konnten in 2017 etwa 20.000 mehr Kinder erreicht werden als im
Vorjahr. Neben den Schuhkartons wird ein Geldspendenanteil erbeten.
Der empfohlene Betrag von acht Euro pro beschenktes Kind finanziert
die Schulung und Betreuung der ehrenamtlichen Mitarbeiter im In- und
Ausland, die Qualitätssicherung, die Transporte der Schuhkartons in
die Empfängerländer sowie die Öffentlichkeitsarbeit.

Geldspenden leicht rückgängig

Die Geldspenden gingen um 4,9 Prozent auf knapp 4,4 Millionen Euro
zurück. 2016 hatten viele Spender insbesondere die Hilfsmaßnahmen
nach dem Hurrikan in Haiti unterstützt. 2017 flossen nur rund 36.000
Euro an Spenden in den Bereich Humanitäre Hilfe. Rund 783.000 Euro
wurden für unterschiedliche Projekte der Entwicklungszusammenarbeit
gespendet. Positiv zu verzeichnen ist der Anstieg der Zuwendungen im
Bereich „Weihnachten im Schuhkarton“ (plus zwei Prozent) auf rund 3,2
Millionen Euro und der zweckungebundenen Spenden (plus 39 Prozent)
auf rund 317.000 Euro.

Fast ein Fünftel des Gelspendenaufkommens wurde über die
Online-Spendenfunktion auf der Webseite des Vereins generiert. Mit
weit über 22.000 Spendenakten stieg die Zahl der Online-Spenden im
Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent an. „Erfreulich ist auch, dass
unsere Spender nicht nur vermehrt von den Online-Spendenmöglichkeiten
Gebrauch machen, sondern die digitale Präsenz von Geschenke der
Hoffnung im Allgemeinen an Bedeutung gewinnt,“ sagte Bernd Gülker,
geschäftsführender Vorstand von Geschenke der Hoffnung. Neben dem
Internetauftritt des Spendenwerks wurden auch die sozialen Netzwerke
verstärkt als Informationsquelle genutzt – fast ein Drittel der über
840.000 Webseiten-Besucher kamen über Plattformen wie Facebook,
Instagram & Co. Auch der Youtube-Kanal, der Kurzfilme der
Geschenkaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ zeigt, ist beliebter denn
je: Mit einem Wachstum von 62 Prozent liegt die Zahl der
Gesamtaufrufe nun bei 270.493.

Ausgaben sind laut DZI „angemessen“

Aus den Gesamteinnahmen der Organisation wurden, gemessen an
Kriterien des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI),
87,7 Prozent für die direkte Förderung von Projekten verwendet. 0,72
Prozent flossen in die Projektbegleitung und 0,55 in die
Kampagnenarbeit. 7,2 Prozent wurden in die Öffentlichkeitsarbeit
investiert und 3,9 Prozent in die Verwaltung. Der Anteil der Werbe-
und Verwaltungsausgaben ist damit aus Sicht des DZI „angemessen“.

Ein detaillierter Einblick in Zahlen und Projekte von Geschenke
der Hoffnung ist im Jahresbericht 2017 zu finden, der unter
www.geschenke-der-hoffnung.org/bestellshop kostenlos bestellt oder
heruntergeladen werden kann.

Pressekontakt:
Geschenke der Hoffnung e. V.
Tobias-B. Ottmar / Jessica Martens
Tel.: 030-76 883 434 oder 0151-11 44 38 94
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