Wenn Migranten Hilfe bei psychischen Leiden
benötigen, haben sie größere Hindernisse zu überwinden, um angemessen
behandelt zu werden. „Sie nehmen psychosoziale Hilfsangebote, vor
allem im ambulanten Bereich, auch seltener wahr als Einheimische“,
sagt Professor Andreas Heinz, Direktor der Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie an der Charité Universitätsmedizin Berlin, in der
„Apotheken-Umschau“. Muttersprachliche Hilfsangebote zu finden sei
oft schwierig oder unmöglich. Generell sei die Offenheit der
psychosozialen Einrichtungen gegeben, aber bei Weitem seien nicht
alle von ihnen auf Migranten eingestellt. „Das ließe sich durch
interkulturelle Trainings ändern oder indem Mitarbeiter mit
Migrationshintergrund angestellt werden“, schlägt Professor Heinz
vor.
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