Die CSU sieht in Vize-Kanzler und FDP-Chef Guido
Westerwelle eine „der zentralen Figuren“ in dem schwarz-gelben
Regierungsbündnis, dem „wir auch ein gutes vertrauensvolles
Verhältnis zwischen CDU-, CSU- und FDP-Politikern zu verdanken
haben“. Mit diesen Worten verteidigte in einem Video-Interview mit
der Mediengruppe Madsack der CSU-Landesgruppenchef im Bundestag,
Hans-Peter Friedrich, das Wirken des Liberalenchefs, der parteiintern
heftig umstritten ist. Außerdem habe Westerwelle „diese FDP zu einem
grandiosen Wahlergebnis bei der letzten Bundestagswahl geführt“,
erinnerte Friedrich.
Zu entscheiden, ob Westerwelle aber für die Koalition
unverzichtbar sei, sei nicht seine Sache. „Jeder Mensch ist
ersetzbar. Aber wir freuen uns sehr, dass Guido Westerwelle als
Vorsitzender der FDP Mitglied dieser Koalition, dieses
Koalitionsausschusses ist.“ Aber es sei nicht Aufgabe der CSU zu
überlegen, wie man Herrn Westerwelle wieder auf die Beine helfen
könne. „Die Partei muss selber ihre politischen Linien, auch ihre
personellen Fragen, klären.“
Das komplette Interview als Video und im vollen Wortlaut ist zu
finden unter: http://www.madsack-im-gespraech.de
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