Der FDP-Spitzenpolitiker Philipp Rösler hat es
begrüßt, dass der umfangreich begleitete Besuch des deutschen
Verteidigungsminister-Ehepaars plus einer TV-Talkshow bei den
kämpfenden Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan dazu geführt habe,
dass der Bundeswehr-Einsatz am Hindukusch trotz Weihnachtszeit nicht
vergessen werden könne. In einem Video-Interview mit der Mediengruppe
Madsack sagte Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler: „Während wir
hier Weihnachten feiern, sitzen unsere Soldatinnen und Soldaten und
viele Zivilbeschäftigte, auch Polizisten in Afghanistan und in
anderen Regionen der Welt, weil wir es im Deutschen Bundestag
entschieden haben. Weil die Regierung es vorgeschlagen hat.“ Man
dürfe gerade auch zur Weihnachtszeit diese Menschen nicht vergessen.
„Das ist jetzt glücklicherweise anders. Das wird auch den Soldatinnen
und Soldaten und allen, die dort mitwirken, durchaus gerecht.“
Jeder müsse natürlich für sich selber entscheiden, wie er sich in
den Medien darstellen möchte. Und wer einmal privat die Tür ein
bisschen aufgemacht habe, der bekomme die nur sehr schwer wieder zu.
Auf die Frage, ob der FDP zur Stabilisierung der eigenen Lage an
der Spitze ein Glamour-Paar nach dem Vorbild der Guttenbergs fehle –
schließlich habe man nur Guido Westerwelle an der Spitze – sagte
Rösler: „In einer Medienzeit ist Politik natürlich immer auch ein
Stück weit von den Medien selber geprägt. Aber ich glaube nicht, dass
das Problem ist, dass wir jetzt kein besonderes Paar haben in unserer
politischen Führung.“ Die FDP habe „andere Probleme, zum Beispiel die
Frage der inhaltlichen Glaubwürdigkeit, der Durchsetzungsfähigkeit“.
Das komplette Interview als Video und im vollen Wortlaut ist zu
finden unter: http://www.madsack-im-gespraech.de
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