Frankfurt (Oder). Die „Sonderkommission
Grenze“ der Brandenburger Polizei hat es mit einer zunehmenden Zahl
von Betrugsfällen zu tun, in denen Autodiebstähle nur vorgetäuscht
werden, um die Versicherung zu prellen. Das berichtet die Märkische
Oderzeitung in ihrer Freitagsausgabe. Der Chef der Soko, Jens
Starigk, schätzt demnach den Anteil dieser Fälle auf etwa fünf bis
sieben Prozent aller gemeldeten Autodiebstähle. Als Beispiel
berichtet er von einem Unternehmer aus dem Barnim, der seinen Wagen
selbst nach Polen brachte, um einen Motorschaden nicht zu bezahlen.
Anschließend wurde der Wagen als gestohlen gemeldet. Durch die
bessere Kooperation mit den polnischen Behörden würden solche Fälle
inzwischen häufiger bekannt. Zudem stießen die Ermittler in jüngster
Zeit auf Banden von Autodieben, an denen außer osteuropäischen auch
deutsche Täter beteiligt waren.
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