Meister (CDU) zu Solarkürzungen: Brauchen marktwirtschaftlich dauerhaft tragfähige Lösung / Höhn (Grüne): Kürzungen würgen Photovoltaik vor Durchbruch ab

Bonn/Berlin, 9. März 2012 – Michael Meister (CDU) hat
im PHOENIX-Interview die Subventionskürzungen im Solarbereich
verteidigt: „Wir müssen den Umstieg aus einer subventionierten
Technologie in eine marktwirtschaftlich dauerhaft tragfähige
schaffen.“ Künftig solle der Stromerzeuger seinen Strom selbst
vermarkten müssen. Dies sei der richtige Schritt „weg von einer
Subventionsnische, hin zu einer marktgerechten Technologie“, so der
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union.

Bärbel Höhn (B–90/Grüne) kritisierte die Kürzungen: „Eine solche
Technologie kurz vor dem Durchbruch abzuwürgen, ist wirtschaftlich
total unsinnig. Wenn wir mehr Photovoltaik hätten, bräuchten wir
weniger Kapazitäten auf dem Markt, und das würde den Preis erheblich
senken.“ Der Ausbau der Erneuerbaren Energie könnte „mittelfristig
die Monopolstruktur der großen Anbieter aufbrechen“, so die
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen.

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