Der Linken-Politiker Klaus Ernst hat eine
Solidaritätsabgabe von Besserverdienern und Vermögenden für die Opfer
der Hochwasserkatastrophe ins Gespräch gebracht. „Für Banken bringen
wir innerhalb einer Woche 480 Milliarden auf, für notleidende
Menschen mickrige acht Milliarden. Das muss aufgestockt werden, auf
mindestens zehn Milliarden, notfalls auch mehr“, sagte Ernst in einem
Interview mit der „Mittelbayerischen Zeitung“ (Samstag). Ernst schlug
ein „Flutopfer“ nach folgendem Modell vor: „Ein Cent von jedem Euro
Einkommen über 100.000 Euro und jedem Euro Vermögen über eine
Million. Das wäre gerecht und ergiebig“, sagte der Spitzenkandidat
der bayerischen Linken für die Bundestagswahl.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de