Mitteldeutsche Zeitung: zu Bauhaus/Oswalt-Nachfolge

Man muss Claudia Perren alles Gute wünschen im
Interesse der Sache, die das Bauhaus ist. Zu dieser Sache gehört
aber, dass das kalte Entsorgen ihres Vorgängers bislang einzigartig
ist in Sachsen-Anhalt. Ein Verfahren, das an DDR-Zeiten erinnert.
Dort reichte es aus, dass erklärt wurde: Es liegen Gründe vor. Immer
verwies der Kultusminister auf die Entscheidung anderer. Die vage
Formel vom „gestörten Vertrauensverhältnis“ musste ihm abgerungen
werden. Dabei ist klar: Wenn der Kultusminister den Direktor Philipp
Oswalt hätte behalten wollen, wäre dieser heute noch da. Dort, wo er
über fünf Jahre eine beispiellos erfolgreiche Arbeit geleistet hat.

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