Mitteldeutsche Zeitung: zu Griechenland

Es rappelt weiter kräftig im europäischen Haus. Nur
mit den Stimmen der Opposition brachte der griechische Regierungschef
eine Mehrheit zustande. Zentrale Projekte wie die Abschaffung der
Frühverrentung setzte er mit Einverständnis der Gläubiger von der
Tagesordnung ab, um nicht Unmut zu schüren. Deutlich zeigt sich der
Spalt in der Syriza-Bewegung von Tsipras. So wird immer
wahrscheinlicher, dass er im Herbst Neuwahlen ausrufen muss. Und:
Noch in der Sommerpause müssen die Geldgeber das dritte Hilfspaket
absegnen, sonst droht Athen erneut die Staatspleite.

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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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