Aus der wachsenden Zahl älterer Menschen, die auch
im Rentenalter noch erwerbstätig sind, lässt sich zweierlei ableiten.
Auf der einen Seite sehen sich viele Ruheständler offenbar
veranlasst, ihre Rente – meist mit einem Minijob – aufzubessern. Das
trifft auch auf Personen zu, die über Jahrzehnte hinweg berufstätig
waren, deren Arbeitseinkommen und damit ihre Rentenerträge aber für
ein gutes Leben im Alter nicht ausreichen. Auf der anderen Seite
hegen viele Ruheständler den Wunsch, weiter zu arbeiten. Auch
Arbeitgeber sind angesichts des einsetzenden Fachkraftmangels bereit,
Beschäftigte im Rentenalter zu halten. Allerdings scheut manche Firma
davor zurück, weil die Zahl befristeter Arbeitsverhältnisse auch für
über 65-Jährige gesetzlich begrenzt ist.
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