Während die Generation ihrer Eltern vor der
täglichen Waffengewalt in den USA kapitulierte, hat die Jugend eine
beispiellose Protestwelle angestoßen. Das macht Mut. Aber noch ist
die mächtige Waffenlobby nicht besiegt, die typisch amerikanische
Verklärung des Gewehrs als Freiheitssymbol nicht überwunden. Vom
derzeitigen Kongress ist keine Hilfe zu erwarten. Die Aktivisten
müssen einen langen Atem haben. Etwas verändern werden sie nur, wenn
sich ihr Idealismus bei den Kongresswahlen in konkrete Stimmen
umwandelt. Dass sich die Schüler der parteipolitischen Vereinnahmung
entziehen, bietet die Chance, auch ins republikanische Lager
hineinzuwirken.
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