Nun ist Seehofer nicht über Nacht zum
Flüchtlingsfreund geworden. Er plädiert nicht dafür, alle Türen zu
öffnen. Er hat aber offenbar erkannt, dass das Flüchtlingsproblem
nicht national, sondern nur europäisch zu lösen ist. Er hat ferner
erkannt, dass sich mit der neuen italienischen Regierung ein Fenster
der Gelegenheit auftut und es besser ist, wenn zunächst einige
EU-Staaten voran gehen, statt auf eine momentan und wohl noch für
längere Zeit illusorische Einigung aller 28 EU-Staaten zu warten.
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