Mitteldeutsche Zeitung: zu Steinmeiers Rede

Steinmeiers Worte sind stark, sie machen Mut. Doch
sie zeigen auch, wie fragil die Welt geworden ist, in der wir
leben. Seine Worte beschönigen nichts, sie fordern aber. Die erinnern
nämlich auch daran, dass man die Verantwortung für ein gutes,
friedvolles Miteinander nicht abgeben kann, nicht abgeben sollte,
nicht abgeben darf. Denn Demokratie ist zum einen Vorgang der
Teilhabe, die jedem in diesem Land zusteht. Doch sie ist ebenso
dynamisch und entwickelt sich. „Verstehen und verstanden werden ist
Heimat“, sagt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seiner Rede
zum Nationalfeiertag. Das bedeutet aber eben auch: In den Dialog
treten, zuhören, argumentieren, auch streiten. Jeder von uns.

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