Einen alarmierenden Anstieg antiziganistischer
Diskriminierung in Berlin beklagt die hiesige Roma-Organisation
„Amaro Foro“. Für Pressesprecherin Andrea Wierich gehört dazu auch
das geplante Gesetz gegen „Schwarzarbeit und Sozialmissbrauch“, das
darauf abziele, Roma von Kindergeldbezügen auszuschließen. Das sagte
Wierich im Interview der Tageszeitung „neues deutschland“
(Montagsausgabe). Daneben kritisierte die Expertin auch das Vorgehen
der Polizei und den Aktionsplan des Landes Berlin. Dieser hantiere zu
sehr mit ethnischen Zuschreibungen sowie Defiziten und setze auf
Segregation statt auf die Fähigkeiten der Roma, so die Sprecherin.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell