»Der Al-Quds-Marsch ist nichts anderes als ein
unverhohlener Aufruf zu Volksverhetzung«, sagt die Vizepräsidentin
der DIG, Maya Zehden, der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „Neues
Deutschland“ (Donnerstagsausgabe). Es sei „unerträglich“, dass Jahr
für Jahr Unterstützer des iranischen Terrorregimes zusammen mit
Anhängern der libanesischen Hisbollahmiliz und anderen Antisemiten in
der Bundeshauptstadt gegen das Existenzrecht Israels aufmarschieren
dürften. „Unsere Demokratie darf nicht dazu benutzt werden, um Hass
und Hetze auf die Straße zu tragen“, sagt Zehden. Auch der
Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hatte
sich für ein Verbot der Demonstration ausgesprochen. Seit 1994
demonstrieren jedes Jahr zum Ende des islamischen Fastenmonats
Ramadan Unterstützer des theokratischen Regimes im Iran für die
„Rückeroberung“ Jerusalems und gegen das Existenzrecht Israels unter
anderem in Berlin.
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