Der Koordinator der Bundesregierung für die
transatlantische Zusammenarbeit, Peter Beyer, hat den nachträglichen
Ausstieg von US-Präsident Donald Trump aus der
G7-Gipfel-Abschlusserklärung als „diplomatisches Desaster“
bezeichnet, schließt aber eine neuerliche Kehrtwende des 71-Jährigen
nicht aus. „Es ist inzwischen nicht mehr überraschend, dass Trump
sprunghaft und unzuverlässig ist. Es kann sehr gut sein, dass er auch
seine nachträgliche Abkehr vom Abschlussdokument wieder revidiert“,
sagte Beyer der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag). Nachdem
aber mit den USA der „wichtigste Player“ jetzt erst einmal
ausgeschert sei, müssten die anderen sechs Industriestaaten umso mehr
zusammenhalten. „Das G7-Format muss bleiben.“ Beyer betonte,
insgesamt sei der G7-Gipfel in Kanada gut gewesen, es sei vereinbart
worden, beim Thema Strafzölle auf Autos im Gespräch zu bleiben.
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