Rheinische Post: Bundestagsabgeordneter Jarzombek: Hackerangriff lässt auf AfD-freundliches Spektrum schließen

Der Netz-Experte der Unionsfraktion im
Bundestag, Thomas Jarzombek, sieht in dem Hackerangriff auf
Politiker, Prominente und Journalisten eine politisch motivierte
Aktion aus dem „AfD-freundlichen Spektrum“. „Es gibt starke Indizien
dafür, weil die AfD nicht, aber Grüne und Linke und Journalisten
stark betroffen sind“, sagte Jarzombek der Düsseldorfer „Rheinischen
Post“ (Samstag). Die nun im Netz kursierenden Informationen über
Unionsfraktionsmitglieder halte er im Großen und Ganzen nach einem
ersten Überblick nicht für dramatisch. Insgesamt riet er zu mehr
Eigenvorsorge vor allem im Umgang mit Twitter und Facebook und
E-Mails. Oft würden dieselben Passwörter verwendet wie bei dem Kauf
eines Toasters im Internet, persönliche E-Mails würden meistens nicht
verschlüsselt. Es gebe zwar keine hundertprozentige Sicherheit, und
die Balance zwischen Praktikabilität und Verschlüsselung solle
gewahrt werden, aber das größte Kompromittierungspotenzial liege für
Menschen im Privaten. Hier sollte ihr eigenes Schutzinteresse
besonders groß sein.

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