Rheinische Post: Hans (CDU) für weitere Freundschaftsverträge nach deutsch-französischem Vorbild

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans
(CDU) hat sich für weitere Freundschaftsverträge mit Nachbarstaaten
nach dem Vorbild des deutsch-französischen Vertrags von Aachen
ausgesprochen. „Ich kann weitere Freundschaftsverträge mit anderen
Ländern nur empfehlen“, sagte Hans der Düsseldorfer „Rheinischen
Post“ (Mittwoch). „Wir haben durch unsere Grenzen noch zu viele
Bruchstellen.“ Alle Grenzregionen in Deutschland sollten sich mit dem
Nachbarland „eng verzahnen“. In der Region des Saarlandes zu
Frankreich werde innerhalb einer Generation die Zweisprachigkeit
erlangt, ohne die englische Sprache zu vernachlässigen. Das sei auch
mit anderen Sprachen möglich. Die besondere deutsch-französische
Freundschaft, die durch den Aachener Vertrag noch einmal bestätigt
werde, sei nach den Gräueltaten im Zweiten Weltkrieg etwas Besonderes
und der Motor für Europa. Die Menschen müssten erleben, wie sie
persönlich von Europa profitieren. „Das Votum der Briten zum Ausstieg
aus der EU ist entstanden, weil sich die Bürger nicht mitgenommen
fühlten.“

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