Rheinische Post: Hunderte Pädagogen für Grundschulen in NRW

Die Zahl der Stellen für sozialpädagogische
Fachkräfte an Grundschulen in Nordrhein-Westfalen soll sich nach
Angaben des NRW-Schulministeriums im kommenden Schuljahr auf 1193
fast verdoppeln. Nach den Sommerferien sollen demnach weitere 600 in
den Klassen eins bis drei, der so genannten Schuleingangsstufe, zum
Einsatz kommen. Ziel dabei ist es, die Grundschullehrer zu
unterstützen, wie aus einem Erlass des NRW-Schulministeriums von Ende
Mai hervorgeht, der der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Dienstag)
vorliegt. Die Ausschreibungen für die Stellen sollen in Kürze
beginnen. Das NRW-Schulministerium will darüber in der kommenden
Woche offiziell informieren. Mit dem Einsatz von sozialpädagogischen
Fachkräften will die Landesregierung dem Lehrermangel begegnen, der
in Grundschulen besonders ausgeprägt ist. In dem Erlass für die
Bezirksregierungen sind zehn Tätigkeitsschwerpunkte definiert.
Demnach sollen die Fachkräfte die Schüler beobachten, um den
Lernstand zu ermitteln. Sie sollen Förderbedarf erkennen, Förderpläne
entwerfen und dazu beitragen, dass die Kinder differenziert gefördert
werden, etwa in den Bereichen Motorik, Sprache mathematische Bildung,
sozialemotionale Kompetenz, Konzentration und Leistungsbereitschaft.
Einen Grundschullehrer können sie aber nicht ersetzen.

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