Der Berliner Soziologie-Professor Klaus
Hurrelmann plädiert für eine kontinuierliche Gesundheitserziehung vom
Kindergarten bis zum Ende der Schulzeit. Im Patientenmagazin
„HausArzt“ betonte Hurrelmann, Gesundheitsbildung „im Sinne der
Förderung von Kompetenzen zum gesundheitsbewussten Leben“ gehöre in
alle Altersstufen. „Sie sollte schon im Kindergarten beginnen und
über die Grundschule bis zur Oberschule fortgeführt werden.“ Damit
ein Schulfach Gesundheitslehre eingeführt werden kann, sieht
Hurrelmann die neue Bundesregierung in der Pflicht. Zwar sei bisher
der Bund nicht direkt zuständig für dieses Thema, sondern die 16
Bundesländer. Es wäre dem Experten zufolge aber gut, „wenn die neue
Regierung endlich beschließen würde, das völlig unsinnige Verbot der
Kooperation zwischen Bund und Ländern in schulischen Fragen
abzuschaffen“. Dann könnte dem Sozialwissenschaftler zufolge zum
Beispiel auf Ganztagsschulen ein gemeinschaftliches Programm der
Gesundheitsbildung und -förderung aufgelegt werden.
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Patientenmagazin „HausArzt“ gibt der Deutsche Hausärzteverband in
Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 2/2018
wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.
Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
Original-Content von: Wort & Bild Verlag – HausArzt – PatientenMagazin, übermittelt durch news aktuell