So haben die Staatsbedenkenträger den
verantwortlichen Politikern pflichtgemäß geraten, den Freistaat bloß
nicht in ein Bieterverfahren um die GBW zu hetzen. Dass der damalige
Finanzminister und heutige Ministerpräsident Markus Söder diesem Rat
folgte, kann man ihm nicht vorwerfen. Dass er den Vorgang so
darstellte, als ob die EU-Kommission ihm den GBW-Kauf regelrecht
verboten hätte, schon eher. Überdies kann man die politische Frage
stellen, ob es die 90.000 Mieter nicht wert gewesen wären, zu
kämpfen. Ein weiteres Beihilfeverfahren wäre alles andere als schön,
aber auch nicht das Ende der Welt gewesen.
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