Anmoderationsvorschlag:
Die deutsche Wirtschaft brummt, wir haben den weltweit höchsten
Export-Überschuss und die Arbeitslosenzahl ist auf ein Rekordtief
gesunken. Davon profitiert allerdings längst nicht jeder. Laut dem
jüngsten Familienreport der Bundesregierung gilt hierzulande fast
jedes fünfte Kind als armutsgefährdet. Was das für deren Alltag
bedeutet, zeigt RTL II ab sofort / ab dem 9. Oktober in der neuen
vierteiligen Sozialreportage „Armes Deutschland – Deine Kinder“.
Oliver Heinze verrät Ihnen mehr dazu.
Sprecher: 2,8 Millionen Kinder sind in Deutschland offiziell
armutsgefährdet, Sozialverbände gehen sogar von mehr als 4,4
Millionen aus. Und viele dieser Kinder wachsen mit jeder Menge
Schwierigkeiten auf.
O-Ton 1 (Susann Szyszka, 36 Sek.): „Es sind die schulischen
Belange, die hier nicht genügend gefördert werden, körperlich-
motorische Entwicklung ist zurück. Die Kinder sind nicht wirklich gut
ernährt. Rituale fehlen, gesellschaftliche Ausgrenzung passiert, weil
die Kinder einfach äußerlich wie innerlich sich anders verhalten als
so die Regel oder die Masse. Die Kinder bringen nicht gerne Kinder
mit nach Hause, weil sie sich schämen für ihr häusliches Umfeld. Und
es gibt häufig Kinder, die auch Freundschaften nicht besonders
pflegen können, weil sie natürlich auch von niemandem eingeladen
werden.“
Sprecher: Sagt die Psychotherapeutin Susann Szyszka. Sie hat die
Kinder während und nach den Dreharbeiten betreut und erklärt, wie die
von der neuen RTL II-Sozialreportage „Armes Deutschland – Deine
Kinder“ profitieren können:
O-Ton 2 (Susann Szyszka, 42 Sek.): „Sie profitieren unmittelbar.
In dem Moment, in dem die Kamerateams dort arbeiten, gibt es
Tagesabläufe. Es ist ein Highlight, sie erfahren eine besondere
Aufmerksamkeit, sie spielen eine wichtige Rolle. Zusätzlich würde ich
mir wünschen, dass wir wirklich diesen Kindern was vermitteln, was
sie in diesen Familien nicht erleben häufig, nämlich Rituale,
Entwicklung, Förderung, Gemeinschaft und auch eine soziale
Anerkennung. Also die müssen wachsen, die müssen sich wirklich
positiv entwickeln können. Das würde ich mir wünschen, dass diese
Ausstrahlung in den Köpfen aller hier in Deutschland was verändert.“
Sprecher: Denn das Armutsrisiko für Kinder verschärft sich schon
seit Jahren. Also bitte nicht wegsehen, wenn Sie mitbekommen, dass
Kinder von Freunden, Bekannten oder Nachbarn abzurutschen drohen.
O-Ton 3 (Susann Szyszka, 36 Sek.): „Es gibt natürlich immer die
Möglichkeit, die Polizei, das Jugendamt einzuschalten, die reagieren
auch. Die reagieren nur, weil sie nicht anders können und weil es
gesetzlich so festgelegt ist, dann, wenn Gefahr im Verzug ist. Wenn
nicht wirklich Gefahr im Verzug ist, also Hunger oder Misshandlung
dort droht, dann kann ich eigentlich nur mein Herz und meine Tür
öffnen und sagen, komm ein Stück weit zu uns, bei uns hast du einen
Platz, und kann mich ein bisschen an dem Leben des Kindes beteiligen.
Wenn dann die Familie, aus der das Kind kommt, es erlaubt.“
Abmoderationsvorschlag:
Was es für Kinder bedeutet, mit wenig Geld und kaum Perspektive
aufzuwachsen, sehen Sie ab dem 9. Oktober immer dienstags um 20:15
Uhr in „Armes Deutschland – Deine Kinder“ bei RTL II. Mehr Infos zu
der neuen vierteiligen Sozialreportage mit Schicksalen, die wirklich
unter die Haut gehen, gibt–s im Netz unter RTL2.de.
Pressekontakt:
RTL II Kommunikation
Konstantin Louisoder
089 – 64185 6520
konstantin.louisoder@rtl2.de
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