Statt das teure stille Wasser zu trinken, können wir
unser Glas auch ohne Gewissensbisse unter den Wasserhahn halten.
Können unseren Kindern statt des Qualitäts-Produkts auch frisch
Gezapftes in die Nachfüllflasche füllen. Das sagen jedenfalls die
Verbraucherschützer. Gut, so etwas hat man uns ja schon öfter
erzählt. Doch den meisten von uns ist ein wenig mulmig dabei. Lieber
für 1,85 Euro ein Fläschchen kaufen, statt einfach nur den Hahn
aufzudrehen. Man will ja auf Nummer Sicher gehen. Bei der jüngsten
Untersuchung der Stiftung Warentest muss man allerdings schon
schlucken: Selbst die edlen Tropfen liefern nicht das, womit uns die
Werbung lockt: Spurenelemente. Das, was an Kalzium & Co enthalten
ist, ist nicht der Rede wert. Ob das Leitungswasser wirklich eine
Alternative ist? Sicher, es gibt eine Trinkwasser-Verordnung. Aber
man hört doch immer wieder von Dingen, die da überhaupt nicht
reingehören. Das Netteste waren noch Tablettenrückstände. Ein
Gläschen ist nicht das Problem. Aber gleich literweise? Bei allem hat
die Studie wieder einmal eins gezeigt: Aus gesundheitlichen Gründen
ist es völlig egal, ob das Wasser teuer oder billig ist. Wir können
also eine Menge Geld sparen.
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