Nordrhein-Westfalen will mehr Mitspracherechte bei
der Planung der ambulanten Versorgung. „Stationäre und ambulante
Versorgung können zukünftig nicht mehr nebeneinander, sondern nur
noch verzahnt gedacht werden“, sagte Landesgesundheitsministern
Barbara Steffens (Grüne) der in Essen erscheinenden Neue Ruhr/Neue
Rhein Zeitung (NRZ, Mittwochausgabe). Bislang obliegt den
Bundesländern nur die Krankenhausplanung. Im Zuge der Reform des
GKV-Versorgungsgesetzes fordert Steffens zudem eine „flexiblere und
zum Teil auch kleinräumigere“ Planung der Ärzteverteilung, um so
insbesondere dem Bedarf im ländlichen Raum gerechter zu werden. Auf
dem Land droht in den kommenden Jahren ein erheblicher Ärztemangel.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de