Der neue SPD-Fraktionschef im NRW-Landtag,
Thomas Kutschaty (49), strebt auch die Spitzenkandidatur seiner
Partei bei der Landtagswahl 2022 an. „Jeder, der sich in diesen
Wochen um ein Spitzenamt in der NRW-SPD bewirbt oder in eines gewählt
wird, sei es als Landesvorsitzender, sei es als
Fraktionsvorsitzender, muss willens und geeignet sein, diese Aufgabe
zu übernehmen. Diese Anforderung gilt also auch für mich“, sagte
Kutschaty im ersten Interview seit seinem Amtsantritt der in
Bielefeld erscheinenden „Neuen Westfälischen“ (Freitagausgabe). Die
Entscheidung darüber falle frühestens in drei Jahren. Bei der
Neubesetzung der SPD-Spitze im Land geht Kutschaty davon aus, dass
der Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann (40) der einzige
Kandidat für den Parteivorsitz der NRW-SPD bleiben wird. „Der
Landesvorstand hat die Kandidatur von Hartmann und von Nadja Lüders
(47) als Generalsekretärin einstimmig begrüßt. Und in dieser großen
Runde hat niemand signalisiert, dass er ebenfalls kandidieren will“,
sagte Kutschaty. Er sei zufrieden mit den Kandidaten. „Ich kann mit
beiden gut zusammenarbeiten“, meinte er. Kutschaty war überraschend
zum neuen Chef der Düsseldorfer SPD-Landtagsfraktion gewählt worden –
in einer Kampfabstimmung gegen den von der Partei- und
Fraktionsführung eigentlich unterstützen Marc Herter (43).
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