Thüringens Ministerpräsidentin Christine
Lieberknecht (CDU) räumt ein, dass ihre Partei – so wörtlich –
„dramatisch“ Wahlen verloren hat. Lieberknecht sagte im Interview mit
der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Dienstagsausgabe):
„Als ich anfing als Ministerpräsidentin, hatten wir elf Kollegen der
Union, jetzt sind wir nur noch sechs.“ Die Erfurter Regierungschefin
plädierte für eine Strompreisbremse. Bund und Länder müssten noch vor
der Bundestagswahl zu einer Lösung kommen. Sie zeigte sich
zuversichtlich, dass auch die rot-grüne Mehrheit im Bundesrat sich
aus Wahlkampf-Erwägungen keiner Lösung widersetzt: „Wir können und
dürfen die drängenden Fragen der Bürger nicht dem Wahlkampf opfern.“
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