Wenn der Thüringer Landtag am Mittwoch zur Wahl des
Ministerpräsidenten zusammenkommt, kann keiner das Ergebnis voraussagen. Das
klingt nach Demokratie pur. Es ist in Wirklichkeit aber ein bitterer Befund.
Denn an diesem Punkt standen die demokratischen Parteien seit dem Tabubruch vom
5. Februar. Vier Wochen später sind sie einen Schritt weiter in Richtung
Abgrund. Nun tritt Höcke an, ein Mann, der im Verdacht steht, nicht auf dem
Boden der Verfassung zu stehen, und der den Parlamentarismus mehr als einmal
verächtlich gemacht hat.
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